Der Wunsch nach dem bewusst Einfachen.

Wir nennen unser Dorf das „Böhmerwaldlerdorf“. Natürlich zum einen aufgrund seiner Lage, das liegt auf der Hand. Zum anderen aber auch, weil die Hütten unseres Dorfes den Traditionen, den Besonderheiten und dem Leben des Böhmerwaldes und dem Mühlviertel entsprechen. Vor allem die Zeit der Waldbauern und Knechte rücken in den Mittelpunkt unserer Vision. Sie sind der Grund dafür, dass die Häuser genauso dastehen. Dafür, dass wir uns für diese bewusste Einfachheit entschieden haben. Das Leben der Waldbauern und Knechte liefert quasi die Vorlage für unser Hüttendorf in Oberösterreich, für die Geschichten und Erlebnisse. Echt und authentisch.

Im Wald
daheim.
Damals und
heute.

„Mir san vom Woid dohoam,
da Woid is schee.“

So heißt es in einem Volkslied der Waldler, wie sich die Bewohner des Böhmerwaldes nennen. Sie haben ihr Leben über Jahrhunderte hinweg an den Wald angepasst und ausgerichtet, mit all seinen Schätzen und mit all seinen Gefahren. Und wenngleich auch von der eigenen Heimat im Wald die Rede ist, so täuscht dies nicht darüber hinweg, wie hart das Leben auch hier gewesen sein muss. Bei Wind und Wetter draußen, ringend um die Erträge des Waldes. Auch einfache Alltagsgegenstände wie Schuhe mussten mit viel Kreativität eigens aus Holz gebaut werden. Der Transport des geschlagenen Holzes mit Pferden oder auf Flößen die Flüsse hinunter war langsam und beschwerlich. Gegessen hat man das Wild, was selbst gejagt und erlegt wurde, Beeren, Pilze und Kräuter, die man im Wald sammelte. Gemeinsam mit der Familie lebte man in einfachen Hütten, meist auf einer Lichtung, wo sie auch ihr Vieh weiden ließen. Und auch wenn wir heute froh sein dürfen, dass wir nicht in dieser Zeit leben, so gibt einige es Dinge, die wir uns heute wieder abschauen können oder von denen man lernen kann. Von der Kreativität und Phantasie der Waldbauern, von ihrer Verbindung zur Natur und von dem Zusammenhalt in der Gemeinschaft und der Familie.

Inspiriert von dem Leben der Waldbauern.