Die Pilze haben Saison
Pilze suchen ist das neue Yoga
Ja richtig gelesen. Pilze suchen ist das neue Yoga. Denn ähnlich wie das Waldbaden oder auch die Wildkräuterwanderungen entdecken viele das Pilzesammeln wieder für sich. Zurecht. Denn das achtsame Streifen durch die Natur, über den sanften Waldboden, hat etwas fast meditatives an sich, wirkt beruhigend und entspannt. Die Suche nach Pilzen stärkt das Immunsystem und reduziert merklich Stress. Sind wir erfolgreich bei der Suche werden sogar Glückshormone freigesetzt. Probiert es aus. Mitte, Ende August beginnt die Saison. Wir erzählen euch hier ein bisschen mehr über die verschiedenen Sorten und welche ihr besser stehen lasst!
Der Böhmerwald in Oberösterreich ist der ideale Ort für Pilzliebhaber und Findefüchse. Ende August und im September, wenn der Herbst langsam Einzug hält, verwandelt sich der Wald in ein farbenprächtiges und duftendes Pilzrevier. Mit seinen dichten Wäldern, klaren Bächen und moosbewachsenen sanften Böden bietet die Region rund um die Ramenai ideale Voraussetzungen für zahlreiche Pilzarten. Los geht´s direkt vor eurer Hüttentüre!
Was vor dem Pilzesammeln zu beachten ist:
- Bevor ihr euch ins Pilzabenteuer stürzt, ist eine gute Vorbereitung unerlässlich. Ein Korb oder Stoffbeutel eignet sich am besten zum Sammeln, da Pilze in Plastikbehältern schnell schwitzen und verderben können. Vielleicht nehmt ihr gleich den Ramenai Stoffbeutel, den ihr bei eurer Ankunft in eurer Hütte findet. Ein scharfes Messer ist außerdem wichtig, um die Pilze zu schneiden und den Waldboden nicht zu beschädigen.
- Wichtig: Sammelt nur, was ihr auch wirklich kennt. Denn fast jeder Pilz hat einen giftigen Doppelgänger, der dem Speisepilz zum Verwechseln ähnlich sieht. Deshalb nehmt euch immer ein Pilz-Lexikon mit oder haltet eine Pilzbestimmungs-App griffbereit. Das ist nicht nur sehr interessant, sondern so kommen euch keine giftigen Pilze unter.
Beliebte Pilzsorten im Böhmerwald
Im Böhmerwald wachsen zahlreiche essbare Pilzarten. Zu den bekanntesten und beliebtesten zählen:
- Steinpilze (Boletus edulis):
Ein echter Klassiker unter den Speisepilzen. Er zeichnet sich durch seinen nussigen Geschmack und sein festes Fleisch aus. - Pfifferlinge (Cantharellus cibarius):
Diese leuchtend gelben Pilze haben einen würzigen, leicht pfeffrigen Geschmack und sind in vielen Küchen sehr geschätzt. - Maronenröhrlinge (Imleria badia):
Sie sind durch ihren milden Geschmack und ihre Vielseitigkeit in der Küche bekannt. - Parasolpilze (Macrolepiota procera):
Diese großen Pilze sind leicht zu erkennen und schmecken besonders lecker paniert und gebraten.
Achtung vor giftigen Doppelgängern
Beim Pilzesammeln ist Vorsicht geboten, da viele essbare Pilze giftige Doppelgänger haben. Ein typisches Beispiel ist der Knollenblätterpilz (Amanita phalloides), der leicht mit dem essbaren Parasolpilz verwechselt werden kann. Deshalb ist es wichtig, nur Pilze zu sammeln, die man eindeutig identifizieren kann. Im Zweifelsfall sollte man lieber auf das Sammeln verzichten oder einen Experten befragen.
Meditativ & beruhigend
Tipps und was noch zu beachten ist:
- Respektiert die Natur:
Bleibt auf den Wegen und achtet darauf, keine Pflanzen oder Tiere zu stören. - Sammelt nur, was ihr kennt:
Nehmt nur Pilze mit, die ihr sicher bestimmen könnt und die nicht geschützt sind. - Schützt den Lebensraum:
Schneidet Pilze vorsichtig ab, anstatt sie aus dem Boden zu reißen, um das Myzel nicht zu beschädigen. - Sammelt nur so viele Pilze, wie ihr auch wirklich benötigt.
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